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Josefskonzert

Herzliche Einladung zum
Josefskonzert 2024
in der Dreifachsporthalle in Marktleugast
am Samstag 23.03.2024
um 19 Uhr

Karten gibt es bei den Vorsitzenden:

Matthias Nitsch:

0174 9721644

Georg Purucker:

0171 5727490

oder bei allen anderen Musiker*innen

130-jähriges Jubiläum

Das 125-jährige Jubiläum musste aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden. Es wird nun ein 130-jähriges Jubiläum  vom 12. bis 15. Juni 2025 stattfinden.
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Blasmusik, die zu Herzen geht

Der Musikverein Marktleugast zelebriert seine Stilrichtung vom Feinsten. Über 600 begeisterte Zuhörer danken den Aktiven zum Abschluss des Josefskonzerts mit Ovationen.

Von Hartmut Fischer (Frankenpost)

Marktleugast – Was im Jahre 1986 bei Schnitzel und „Erpflsalat“ in den Gemäuern bei der Schott’n Anna vor 150 Zuhörern begann, ist heute das Blasmusikerlebnis Oberfrankens. Das mittlerweile 26. Josefskonzert des Musikvereins Marktleugast begeisterteam Samstag wieder weit über 600 Blasmusikfreunde. Die über 40 Musikerinnen und Musiker boten mit ihrem Dirigenten Hans Georg Busch über drei Stunden Blasmusik in Vollendung.

Ein Marsch zum Auftakt

Nach dem temperamentvollen Auftakt mit dem Marsch „Hoch Heidecksburg“ kündigten die beiden nahezu professionell durch das Programm führenden Moderatorinnen Juliane Meisel und Diana Löffler mit „Rosen aus dem Süden“ von Johann Strauß einen gefühlvollen Walzer zum Träumen an. Dem Tempowechsel des fulminanten Marsches „Mit vollen Segeln“ folgten Lieder des niederländischen Sunnyboys und Teufelsgeigers mit der Wallemähne, André Rieu, die eine hervorragende Umsetzung durch die Blasmusiker fanden.

Diana Löffler und Irina Geuder-Hanslik zeigten mit ihren Piccoloflöten, was man aus solch kleinen Instrumenten heraus zaubern kann. Sie präsentierten im Solostück „Zwei kleine Finken“ Vogelgezwitscher mit hohen Tönen, mal sanft, mal durchdringend. Mit dem Stück „Trompetensterne“ gaben die drei Solisten Sebastian Gick, Daniel Seidel und Michael Schuberth mit ihren Instrumenten eine temperamentvolle Liebeserklärungan die Trompete und die Musik ab. Sanfte und ruhige Klänge dagegen im Stück „Halleluja“, das mit sehr viel Gefühl vorgetragen wurde.

Eine Augenweide ist immer Roland Jonak an den Pauken. Sein diesjähriger, aufsehenerregender Beitrag: das „Ave Maria“ mit kleinen Kuhglocken vorgetragen, hervorragend unterstützt durch das Orchester. Zurücklehnen konnten sich danach die Konzertbesucher unter der Ankündigung „TV-Kultabend“ und ein Medley der bekanntesten Fernsehmelodien genießen.

Von der Titelmelodiedes Traumschiffes, über das Aktuelle Sportstudio bis zur Tagesschau war alles geboten. Nach der wohlverdienten Pause verzauberten die Akteure die Musikfreunde mit weltbekannten Ohrwürmern von Herb Alpert, um anschließend mit „I will survive“ einen Discoklassiker aus den 70ern folgen zu lassen, bei dem das Publikum toll mitklatschte. Mit dem Titel „You’llbe my heart“ wurde die Liebesgeschichtevon Tarzan und Jane aus dem Musical „Tarzan“ mit Blasmusik hervorragend interpretiert.

Frenetischer Beifall

Eine Augen- und Ohrenweide der Soloauftritt der jungen Luisa Schramm. Sie sang die weltberühmte Ballade aus dem Film Titanic „My heartwill go on“ so rein und gefühlvoll, als stünde Celin Dion selbst auf der Bühne. Mit dem Robbie-Williams-Titel „Angels“ bedankte sich das Orchester des Musikverein Marktleugast bei seinen „Engeln“, die als Helfer hinter den Kulissen dazubeigetragen haben, dass alles harmonisch ablief.

„Mit Musik kann man nicht nur Gefühle ausdrücken, man findet auch viele Freunde und Gleichgesinnte“, sagten die beiden Moderatorinnen Juliane Meisel und Diana Löffler bei der Ankündigung von „Music“ von John Miles, dem letzten Stück des Konzertabends. Es wurde zu einer Liebeserklärung an die Musik, die von jedem Einzelnen des Musikvereins Tag für Tag gelebt wird. Nach frenetischen Beifallsbekundungenund den gerne gegebenen Zugaben „Radetzky-Marsch“ und „One Moment in Time“ ging das diesjährige Josefskonzert in beeindruckender Weise zu Ende und jeder Zuhörer weiß jetzt, warum der Musikverein Marktleugast den Kulturpreisdes Landkreises Kulmbach mehr als verdient hat.