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Josefskonzert

Herzliche Einladung zum
Josefskonzert 2024
in der Dreifachsporthalle in Marktleugast
am Samstag 23.03.2024
um 19 Uhr

Karten gibt es bei den Vorsitzenden:

Matthias Nitsch:

0174 9721644

Georg Purucker:

0171 5727490

oder bei allen anderen Musiker*innen

130-jähriges Jubiläum

Das 125-jährige Jubiläum musste aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden. Es wird nun ein 130-jähriges Jubiläum  vom 12. bis 15. Juni 2025 stattfinden.
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Der Musikverein 1895 Marktleugast ist zusammen mit dem Himmelkroner Künstler Gerhard Böhm Kulturpreisträger 2011 des Landkreises Kulmbach

Zurücklehnen und eine Ehrung einfach nur über sich ergehen lassen, das ist die Sache der Kulturpreisträger 2011 des Landkreises Kulmbach nicht. Für den Preisträger vom Musikverein 1895 Marktleugast war es eine Selbstverständlichkeit, die eigene Ehrung höchstselbst musikalisch auszugestalten. So bekamen die Gäste der Kulturpreisverleihung im Bürgersaal Marktleugast auch gleich einen Eindruck davon, warum die Musiker der Oberlandgemeinde den Preis auch verdienen. „Von nix kommt eben nix“, scherzte Kapellmeister Hans-Georg Busch in Anlehnung an das Sprichwort „Per aspera ad astra“ (frei übersetzt „Durch Mühsal gelangt man zu den Sternen“) zum Schluss der Veranstaltung - und hatte so die Lacher auf seiner Seite.

Von den Leistungen der Musiker beeindruckt zeigte sich nach der Begrüßung durch stellvertretenden Landrat Jörg Kunstmann dann auch der Laudator, Landrat Klaus Peter Söllner. Er nannte die Auswahl der Stücke bezeichnend für den Musikverein Marktleugast. Die Lieder zeugten gleichermaßen von Heimatverbundenheit, Frömmigkeit und Weltoffenheit, sagte Söllner, dem das Konzert der Kapelle zum Abschluss des Heiligen Jahres 2000 vor 65.000 Menschen auf dem Petersplatz in Rom für immer im Gedächtnis bleiben wird. „Kunst und Kultur stiften nicht nur Lebensfreude, sondern prägen in hohem Maße den gesamten Landkreis“, betonte der Redner. Das kulturelle Angebot im Landkreis Kulmbach sei außergewöhnlich und Indikator für die hohe Lebensqualität in den Städten, Märkten und Gemeinden. Zu Beginn des dritten Jahrtausends werde es immer wichtiger, Modernes und Traditionelles miteinander zu verbinden. Die Kultur könne hierbei als Mittler auftreten. Aufgabe der verantwortlichen Poltiker im Landkreis sei es, den Kulturschaffenden die Wahrnehmung dieser Mittler-Funktion zu ermöglichen. „Kultur ist lebensnotwendig, ja überlebensnotwendig für uns Menschen“, erklärte Landrat Söllner. Aus diesem Grund nannte der Redner die Auslobung des Kulturpreises vor vielen Jahren eine weise und absolut richtige Entscheidung. Herausragende Kulturschaffende aus dem Landkreis zu ehren, sei eine Aufgabe, die für die Fortentwicklung des Landkreises eine wesentliche Rolle spiele. Die Förderung der Kultur werde auch in Zukunft ein Schwerpunkt kommunalpolitischen Handelns bleiben, versprach der Landrat.

Für den Musikverein Marktleugast nahmen Vorsitzender Georg Purucker, Ehrenvorsitzender Rüdiger Hübschmann und Kapellmeister Hans-Georg Busch den Preis entgegen. Zuvor hatte Landrat Söllner betont, dass Marktleugast ohne Musik nicht vorstellbar sei. Wenn sich der Landkreis einer langen Musikkultur rühmen könne, dann sei das auch ein Verdienst des Musikvereins Marktleugast, den Matthias Griesinger vor 116 Jahren aus der Taufe gehoben habe. Weitere Namen, die für immer mit der Geschichte des Kulturpreisträgers verbunden sein werden, sind die des früheren Kapellmeisters Fritz Schramm, des früheren Dirigenten und Vorsitzenden Robert Hofmann und des früheren stellvertretenden Orchesterleiters Paul Schramm. Ein großes Lob zollte Söllner den Marktleugaster Musikern für ihr soziales Engagement. Bevor Bürgermeister Norbert Volk aus Marktleugast Grußworte im Namen der Gemeinde sprach bedankte sich Hans-Georg Busch für die Ehrung.

 
Quelle: Thomas Hampl/Frankenpost Kulmbach